Er duftet nach Glühwein, Striezel und knisternden Feuern; seine Lichter vergolden die ehrwürdige Stadt: der Coburger Weihnachtsmarkt. Als einer der schönsten Märkte Bayerns kuschelt er sich auf dem malerischen Marktplatz der Residenzstadt rund um das Prinz-Albert-Denkmal ein. Dank handverlesener Buden, ortstypischer Genusskunst und einem liebevoll kuratierten Programm versprüht er seinen ganz eigenen Adventszauber. Feierlich eingeläutet wird die winterliche Festzeit am 1. Dezember durch das frisch ernannte Coburger Christkind und den Oberbürgermeister. Und schon tags darauf geht es mit der Winterzaubernacht magisch weiter: Sie verwandelt die historische Coburger Innenstadt mit glitzernden Illuminationen, zahlreichen Mitmachaktionen und wandelnden Lichtwesen in einen Ort der Träume. Die Geschäfte haben bis spät in den Abend geöffnet, es gibt viel zu entdecken und noch mehr zu genießen.
Traditionelle Weihnachtsmystik
Wer die alten Bräuche der Weihnacht liebt, darf sich in diesem Jahr auf eine schaurig-schöne Premiere freuen: Am 16. Dezember findet der erste Coburger Krampuslauf statt. Kunstvoll maskierte Gestalten jagen ab 19 Uhr vom Schlossplatz zum Weihnachtsmarkt. Sie lassen den Glauben an den Krampus aufleben – den finsteren Begleiter des Nikolaus, entsandt um unartige Kinder zu erschrecken. Wesentlich friedlicher tritt da das Christkind auf: Gemeinsam mit dem Nikolaus verteilt es am 6. Dezember sowie an den drei Adventssonntagen mit dem Weihnachtsmann süße Gaben.
Nostalgie und Historie
Ein Glanzpunkt, an dem kein Kind vorbeikommt, ist auch das historische Kinderkarussell, das selbst den Erwachsenen noch ein verklärtes Lächeln ins Gesicht zaubert. Jeweils am 5., 13. und 18. Dezember führt der Nachtwächter durch die romantischen Gassen rund um den Weihnachtsmarkt – und würzt den Abend, jeweils ab 18:30 Uhr, mit Geschichte und Geschichten aus der bewegten Stadthistorie.
Geöffnet hat der Coburger Weihnachtsmarkt vom 1. bis 23. Dezember täglich von 11 bis 20 Uhr; die kulinarischen Stände jeweils bis 21:30 Uhr.
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