Herzog Casimir

Herzog Johann Casimir von Sachsen-Coburg-Gotha (1564 – 1633)
Herzog Johann Casimir kam 1564 in Gotha als Sohn von Herzog Johann Friedrich dem Mittleren von Sachsen und der Wittelsbacherin Elisabeth von der Kurpfalz zur Welt. Nach dem Tod seiner älteren Brüder überlebte außer ihm noch Herzog Johann Ernst, mit dem er sich später die Fürstentümer Eisenach, Gotha und Coburg teilte.
Herzog Johann Casimir kam 1564 in Gotha als Sohn von Herzog Johann Friedrich dem Mittleren von Sachsen und der Wittelsbacherin Elisabeth von der Kurpfalz zur Welt. Nach dem Tod seiner älteren Brüder überlebte außer ihm noch Herzog Johann Ernst, mit dem er sich später die Fürstentümer Eisenach, Gotha und Coburg teilte.

Obwohl die Regentschaft Casimirs in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges fiel, erlebte die Residenz während der Regentschaft Herzog Johann Casimirs einen städtebaulichen und kulturellen Aufschwung. Wichtige Renaissancebauten gab er in Auftrag, wie am Marktplatz das Regierungsgebäude, in der Herrngasse das Zeughaus, er ließ die Ehrenburg ausbauen und den Bau der Morizkirche vorantreiben, für die Verwaltung verfasste er Kirchen- und Schulordnung, politisch war er äußerst geschätzt. Der Renaissance-Fürst Casimir liebte das schöne Leben, war aber auch als grausam bekannt, er sorgte sich sehr um den Staat ließ aber kaum Gnade walten.
Casimir ist in Coburg in Erinnerung geblieben, das Gymnasium Casimirianum wurde von ihm gegründet. Als Brauch wird sein Standbild am jedem letzten Schulwochenende bekränzt.
Den Flyer über den Coburger Herzog Johann Casimir und dessen Gedenkjahr 2014 finden Sie hier.